Die Kunst-Station Sankt Peter Köln ist seit 30 Jahren als Ort der Begegnung von Spiritualität und Liturgie mit zeitgenössischer Kunst und neuer Musik weit über Deutschland hinaus bekannt. P. Friedhelm Mennekes SJ rief 1987 diese Initiative ins Leben, die seither mit Künstlern aus aller Welt über 150 Ausstellungen von Skulpturen, Bildern und Installationen organisiert und unzählige Konzerte veranstaltet hat. Das Ausstellungsprogramm wird von einem Beirat ehrenamtlich kuratiert und organisiert.
Künstlerinnen und Künstler wie Francis Bacon, Rosemarie Trockel, Eduardo Chillida, Anish Kapoor, Christian Boltanski, Jannis Kounellis, Barbara Kruger, Kris Martin, Thomas Bayrle, Claire Morgan oder Olafur Eliasson und viele andere präsentierten ihre Arbeiten im modernisierten Raum der spätgotischen Pfarrkirche aus dem frühen 16. Jahrhundert.
In dem heute weitgehend leeren Kirchenraum, in dem nach wie vor Gottesdienste gefeiert werden, soll die Kunst den formulierten Glauben jedoch keinesfalls illustrieren. Vielmehr konfrontieren die Künstlerinnen und Künstler die Gemeinde und die Besucher mit existenziellen Fragen des Lebens. Auf diese Weise ist die Kunst-Station Sankt Peter Köln ein Dialograum eigener Art, in dem die ansonsten getrennten Bereiche von Kunst und Spiritualität in einen Dialog treten können, ohne einander zu vereinnahmen.
Kunst und Musik in Sankt Peter sind durch zahlreiche Publikationen von Katalogen und CD-Einspielungen dokumentiert und geben entscheidende Impulse in der Diskussion um das Verhältnis von Kunst, Glaube und Religion.
Der unabhängige Kunstbeirat von Sankt Peter besteht aus momentan sieben ehrenamtlichen Mitgliedern aus Kunstwissenschaft und Theologie, sowie dem Pfarrer Stephan Kessler SJ. Der Beirat entwickelt das Ausstellungsprogramm der Kunst-Station Sankt Peter Köln.
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