Lightprint
2017/2018, Projektion auf der Lichhoffassade, ca. 10Min.
Die digital animierten Elemente und Grafiken basieren auf einer zuvor entstandenen Reihe analoger Druckgrafiken auf Papier: Die abstrakten Formen sind aus der frei gezogenen Linie hervorgegangen, deswegen kann man die Gebilde auch als Zeichnungen betrachten. Sie erfahren erst durch ein experimentelle Hochdruckverfahren ihre zusammenführende Komposition.
Die Animation zeigt den „suchenden“ bzw. eher „findenden“ Entstehungsprozess einer Komposition wie auf dem Papier. Durch die Bewegungen kann man in jedem Moment ein neues Zusammenspiel von Formen beobachten, wie ich es selbst in der Entstehung eines Bildes beim Zeichnen auf dem Papier erfahre. Das Licht ermöglicht (mir) diese rein ästhetische Erfahrung zu intensivieren, indem die Zeichnung bzw. Komposition raumgreifend wird. In dem Charakter der Endlosigkeit sind sich die zeichnerische Linie und der Lichtstrahl potenziell gleich. Mit dem Licht bezeichne ich Räume; gleichzeitig wird die Zeichnung rahmenlos, raumlos, grenzenlos.
geboren 1990 in Heldelberg [de]
lebt und arbeitet in Bremen [de]
2012-2017 | Bachelor Studium, Hochschule für Künste Bremen, Bremen [de] |
2014-2015 | Ecole Supérieure des Beaux Arts et de Design, Marseille [fr] |
2011-2012 | Visuelle Kommunikation, Bauhaus-Universität Weimar, Weimar [de] |
Ausstellungen (Auswahl)
2018 | EVI LICHTUNGEN, Luchtkunstbiennale, Hildesheim [de] |